Heute nur eine kurze Nachricht, dafür eine sehr freudige: Wir haben ein Haus gefunden und unterschreiben den Mietvertrag morgen. Wir ziehen also in dieser Woche schrittweise von Sydney nach Newcastle. Strom soll ab Mittwoch im Haus sein, Internet habe ich bestellt, es gibt aber noch keinen Liefertermin.
Nach einigen kühleren Tagen war heute wieder ein recht warmer, sonniger Tag. Wir haben uns für drei Häuser in Newcastle beworben, aber noch nichts gehört. Also raus, zerstreuen. Am liebsten am Meer.
Vor ungefähr 25 Jahren hatte ich einen großen Traum: als Sportjournalist von den Olympischen Spielen in Sydney berichten. Daraus ist offensichtlich nichts geworden. Ich bleibe ein unentdecktes Talent. Vielleicht zieht es mich gerade deswegen immer in den Olympic Park, wenn ich in Sydney bin.
Toastbrot und Käse, der hier nur zwischen “mild” und “strong” unterschieden wird, aber recht ähnlich schmeckt. Nachdem wir jeden Morgen Unmengen an Toastbrot benötigen, um satt zu werden, startet nun das Brotbacken - endlich.
Gestern waren wir wieder einmal in Newcastle auf Haussuche. Wir erschließen uns die Stadt weiter und kennen mittlerweile die wichtigsten Stadtteile. Zwischendurch sind wir auf der Suche nach verpackungsfreien Läden, guten Fish- und Chips-Restaurants, Sushi, Stränden und Fahrradwegen.
Ich habe mich immer schon gefragt, warum man von der Halbinsel Manly unbedingt in Richtung “Spit” (Spucke) wandern sollte. Am Sonntag haben wir es herausgefunden: Wir sind mit dem Zug nach Wynyard gefahren, dann ging es mit einem Doppeldeckerbus über die Harbour-Bridge und weiter zu den “Northern Beaches” von Sydney.
Das Geld liegt bekanntlich auf der Straße. Zum Glück haben wir einen erfahrenen Geldsucher in der Familie: Valentin. Wie ein ein gut dressierter Trüffelsuchhund schnüffelt er nach Geld und es vergeht wirklich kein Tag ohne einen Geldfund.
Gestern waren wir mit Jolanda und mit Vincent mal wieder in Newcastle. Bis nach Newcastle sind es von Sydney aus etwa 2 Stunden Fahrt. Die ersten 40 Minuten bewegten wir uns in Schrittgeschwindigkeit durch den ziemlich dichten Verkehr in Sydney. Allein das ist schon ein Grund, nicht hier zu wohnen. Denn hier ist eigentlich immer und überall Stau.
In den letzten Tagen waren wir mit verschiedenen Dingen beschäftigt, die hier nicht so richtig reinpassen. Sie sind langweilig, aber für uns wichtig: Anmeldung im Gesundheitssystem, Steuerangelegenheiten, Bankgeschäfte, Handynummern.
Nachdem wir alle unsere 22 Gepäckstücke endlich zusammen hatten sind wir voller Vorfreude auf Grandma und das Land aber auch etwas ziemlich lädiert durch die letzte Passkontrolle (übrigens die auf der Seite der australischen Familien) und endlich aus der „Arrivals Hall” ( ihr seht ich habe die Englischvokabeln gewissenhaft gelernt) raus.