This Australian Life - neues Podcast-Projekt
Ein neuer Podcast über das Leben in Australien.
Dieser Blog war schon immer zweisprachig angelegt, wobei auf der englischen Seite bisher immer nur ein Platzhalter stand. Ich wusste einfach noch nicht, was da erscheinen sollte und deswegen stand da auch nichts.
Jetzt weiß ich es und deswegen kommt nun auch auf der englischen Seiten etwas Leben in diesen Blog. Ich habe nämlich kürzlich ein Herzensprojekt gestartet. Es heißt „This Australian Life“ und handelt vom Leben in Australien. Und zwar nicht nur meins – darum geht es nur am Rande – sondern wie leben Australier, was ist für sie wichtig und vor allem, welchen Geschichten haben sie zu erzählen.
Der Plan ist also, mit einem Mikrofon interessante Australier zu begleiten und ihnen einfach zuzuhören. Ich treffe sie an Orten, die für sie Bedeutung haben und dann laufen wir durch die Gegend und sprechen miteinander. Als Nicht-Australier habe ich natürlich mitunter eine andere Sichtweise auf die Dinge und so hoffe ich, dass wir interessante Hörerlebnisse hinbekommen. Ich habe schon viele Ideen für Episoden und suche nun nach den geeigneten Interviewgästen dafür.
Zum Ausprobieren habe ich mit Greg Hall gesprochen. Er ist ein ehemaliger Journalist, der 1989 aus Sydney kam, um über das Erdbeben in Newcastle zu berichten. Ihm hat die Stadt so gefallen, dass er ein paar Jahre später geblieben ist. Greg ist der Traum aller Reporter, denn er redet wie ein Wasserfall. Das meine ich bewundernd. Denn er weiß unheimlich viel und ich bin glücklich, ihn „Mate“ nennen zu dürfen.
Das englische Format ist letztlich etwa 80 Prozent unseres Gesprächs, fast ungeschnitten. Ich überlege auch einen deutschen Podcast daraus zu machen. Da würde ich dann stärker journalistisch ran, also mehr Kontext geben und eben immer Zitate von meinem Gesprächspartner reinschneiden. Ich weiß noch nicht, ob ich es mache, denn das ist sehr viel Arbeit.
Greg habe ich in Hamilton, einem Stadtteil von Newcastle getroffen. Hamilton war früher „Pittown“, weil es dort mitten in der Stadt Bergbauminen gab. Nun ist es eher „Hiptown“, hier gibt es coole Bars und Restaurants. Vielleicht war es nicht so schlau ihn Mitten auf der Beaumont Street zu treffen, denn dort war es ziemlich laut und windig. Vielleicht war es aber auch ein guter Test für mein Mikro und überhaupt. Hauptsache gestartet!
Ihr könnt das Euch englischen Seite anhören und auch per Spotify abonnieren. Demnächst auch über Apple Music und co. Ich arbeite daran.